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Erntehelfer aus der EU: Rettung für deutsche, landwirtschaftliche Betriebe
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Die Bedeutung der Erntehelfer in Deutschland
Deutschland ist einer der größten landwirtschaftlichen Produzenten in ganz Europa. Die Palette reicht von Getreide, über Obst, bis hin zu Gemüse und Viehzucht. Ein funktionierender, landwirtschaftlicher Betrieb ist somit einer der wichtigsten Bausteine unserer Gesellschaft, da er die Ernährung sichert. Ohne den Fleiß und die Hingabe der Landwirte und ihrer Helfer wäre dies nicht möglich.
Mit unserem modernen Lebensstil ist es leider so, dass viele Deutsche nicht mehr bereit sind, die notwendige harte Feldarbeit zu leisten. Hier kommen die ausländischen Erntehelfer ins Spiel. Laut dem Statistischen Bundesamt waren 2019 circa 286.000 ausländische Erntehelfer in Deutschland aktiv, ein großer Teil davon aus anderen EU-Staaten.
Vorteile von Erntehelfern aus anderen EU-Staaten
Der Einsatz von Erntehelfern aus der EU ist für deutsche Landwirte mittlerweile unerlässlich. Neben dem Kostenaspekt bietet diese Zusammenarbeit aber auch viele weitere Vorteile. So entfallen beispielsweise durch die EU-Freizügigkeitsdirektive zeitaufwändige Visa-Anträge und die Helfer können im Bedarfsfall schnell und unkompliziert eingestellt werden.
Darüber hinaus bringen Erntehelfer aus anderen EU-Staaten oftmals bereits weitreichende Erfahrungen in der Landwirtschaft mit, was die Einarbeitungszeit erheblich verkürzt. Dies ist insbesondere in Stoßzeiten wie der Erntezeit höchst vorteilhaft.
Klassische Herkunftsländer von Erntehelfern
Die ausländischen Erntehelfer stammen traditionell aus verschiedenen osteuropäischen Ländern wie Rumänien, Bulgarien und Polen. Jedoch trägt die EU-Freizügigkeitsdirektive dazu bei, dass zunehmend auch Helfer aus südeuropäischen Ländern wie Portugal und Spanien den Weg nach Deutschland finden.
Rechtliche Aspekte bei der Einstellung von Erntehelfern
Trotz der oben genannten Vorteile ist die Einstellung von Erntehelfern aus der EU auch mit gewissen Anforderungen verbunden. Diese sind aber durchaus überschaubar: So sind beispielsweise der Mindestlohn und auch die Sozialversicherungsbeiträge gleich wie bei deutschen Arbeitnehmern. Dies gewährleistet eine faire Entlohnung der Erntehelfer und unterbindet mögliche unlautere Praktiken. Ferner müssen selbstverständlich auch die deutschen Gesetze und Verordnungen wie das Arbeitszeitgesetz beachtet werden.
Aspekte der Lohnbuchhaltung
Wenn es um die Lohnbuchhaltung geht, so unterscheidet sich diese nicht von der bei deutschen Arbeitnehmern. Die Erntehelfer sind in der Regel sozialversicherungspflichtig und müssen entsprechend beim zuständigen Sozialversicherungsträger angemeldet werden. Darüber hinaus müssen natürlich auch die üblichen Einkommensteuern abgeführt werden, wobei hier das Doppelbesteuerungsabkommen zu beachten ist.
Wie findet man Erntehelfer?
Die meisten landwirtschaftlichen Betriebe finden ihre Erntehelfer über spezialisierte Plattformen wie Eurohire. Diese Plattformen erlauben es den Betrieben, ihre freien Stellen effizient zu bewerben und ideal passenden Ernthelfer einzustellen. Die Zusammenarbeit mit solchen Plattformen ist in der Regel sehr unkompliziert und kann die Personalsuche erheblich vereinfachen und beschleunigen.
Insgesamt lässt sich feststellen: Erntehelfer sind für den Erfolg der deutschen Landwirtschaft unerlässlich. Die Einstellung ist rechtlich problemlos und bietet sowohl den Erntehelfern als auch den landwirtschaftlichen Betrieben zahlreiche Vorteile. Durch die Nutzung von spezialisierten Online-Plattformen wie Eurohire kann der Rekrutierungsprozess zudem erheblich vereinfacht und beschleunigt werden. Ein wichtiger Schritt für eine effektive und effiziente deutsche Landwirtschaft, die im globalisierten Markt bestehen kann.